Zur Zeit ist der Weltladen zu folgenden Zeiten geöffnet:
Montag, Dienstag, Mittwoch und Samstag morgens von 9.30h - 12.30 h
Donnerstag und Freitag nachmittags von 14.30 h - 18.30 h
Ab Montag, den 15. März gelten wieder die normalen Öffnungszeiten.
Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen.
Ihr Weltladenteam
Februar 2021
MIT EINER SPENDE ZWEIMAL HELFEN!
Seit einem Jahr ist alles anders, für jede/n von uns. Wir alle spüren die Einschnitte in unser normales Leben sehr deutlich.
Menschen sind erkrankt, haben Angehörige oder Freunde verloren, ihren Arbeitsplatz, leiden unter der Isolation und sind auf Hilfe angewiesen.
In manchen Teilen der Erde jedoch hat die Pandemie noch viel stärker um sich gegriffen.
Brasilien gehört zu den Ländern mit dem höchsten Infektionsgeschehen und den höchsten Sterberaten.
Das Virus schlägt besonders dort zu, wo Menschen - auch ohne Coronapandemie - unter Armut, mangelnder Gesundheitsversorgung und geringer Bildung leiden.
Diese Menschen können sich Isolation nicht leisten; sie sind in existentieller Not und der Gefahr sich zu infizieren schutzlos ausgeliefert.
Ein Tag ohne Arbeit bedeutet für sie ein Tag ohne Einkommen.
Zuhause zu bleiben heißt, nicht über Geld für Miete, Strom, Wasser und insbesondere Lebensmittel und Hygieneartikel zu verfügen.
Durch die Schulschließungen fällt für Kinder und Jugendliche die Schulspeisung aus und auch die verschiedenen Partnerprojekte haben auf Empfehlung der Weltgesundheitsorganisation ihre Türen geschlossen, sodass auch dort die Mahlzeiten ausbleiben.
Die Kleinbauern in Brasilien sind ebenfalls in starke Bedrängnis geraten.
Sie sind es, die hauptsächlich die brasilianische Bevölkerung mit Reis, Bohnen, Gemüse und Obst versorgen, während die industrielle Landwirtschaft vor allem für den Export produziert.
Aufgrund der Schließung der sonst üblichen Wochenmärkte und der Transportschwierigkeiten jedoch sind immer mehr Kleinbauern auf ihrer Ernte sitzen geblieben und haben so ihr Einkommen verloren.
Gleichzeitig breitet sich der Hunger in den Städten weiter aus.
So entstand die Idee, die Ernten von kleinbäuerlichen Familien aufzukaufen und diese an Familien in Not zu verteilen.
Auf diese Weise kann eine Spende gleich an zwei Stellen Familien unterstützen.
Und so können auch wir MIT EINER SPENDE ZWEIMAL HELFEN!
Der Eine-Welt-Kreis Vreden e.V. möchte hier helfen und bittet daher auf diesem Wege um eine Spende auf eines der folgenden Konten:
Eine-Welt-Kreis Vreden e.V. Sparkasse Westmünsterland IBAN DE 88 4015 4530 0000 0725 79
Eine-Welt-Kreis Vreden e.V. Volksbank Gronau-Ahaus IBAN DE 56 4016 4024 4051 4612 00
Spendenquittungen werden erstellt.
Herzlichen Dank für Ihre Hilfe und Solidarität!
Januar 2021
Weihnachtspost aus Brasilien
Dank und Gruß von unserem Partnerprojekt Cidade da Crianca
Leider verstarb nach schwerer Krankheit im Juli 2020 die Leiterin des Projektes Ivonita Alves. Ivonita hatte uns hier in Vreden in den zurückliegenden Jahren mehrfach besucht, um von dem von ihr gegründeten Kinderdorf zu berichten, zuletzt im April 2019.
Vom jetzigen Leitungsteam erreichte uns kurz vor Weihnachten ein ausführlicher Bericht über die Arbeit im Projekt mit dem Titel
„Das Kinderdorf in Zeiten der Pandemie und nach dem Tod von Ivonita Alves.
– Es geht weiter!“
Liebe Freunde und Partner,
wir hoffen, dass es euch allen gut geht und dass ihr gesund seid!
Wie der Rest der Welt, erlebte die CIDADE DA CRIANÇA – das Kinderdorf – ein sehr
untypisches Jahr voller Unsicherheit, aber trotz der Pandemie - ausgelöst durch das COVID
19 - hat unsere Einrichtung weiter funktioniert zugunsten unserer Gemeinschaft.
……
Während einer der Lebensmittel-Verteilaktionen erhielten wir die traurige Nachricht über
den Tod von Ivonita Alves, die für uns viel mehr war als nur die Präsidentin/Vorsitzende
unserer Einrichtung. Sie wird für immer in unseren Herzen wohnen und uns in den
schwersten Stunden den nötigen Mut zum Weiterkämpfen geben. Ivonita ist Gründerin der
des Kinderdorfes in seiner jetzigen Form. Sie hat uns immer zu
selbständiger Arbeit animiert und gezeigt, wie man die Mission auch in schweren Stunden
weiterführt.
…..
rechts: Ivonita
Noch einmal möchten wir an dieser Stelle allen danken, die uns in diesen schwierigen
Monaten nicht vergessen haben und unsere Arbeit gemeinsam mit der Gemeinschaft
unterstützt haben, um allen zu zeigen, dass eine bessere Welt mit Gleichheit für alle existiert.
Unser Team gemeinsam mit unserer Leitung glaubt fest an das von Ivonita Alves
überlassene Vermächtnis. Wir sind vereint und verbunden in der Mission, dieser Aufgabe
Kontinuität zu geben, die in der Lage ist, Leben zu verändern und erfolgreiche Geschichten
zu schreiben, solche, die innerhalb unserer Gemeinschaft erzählt und gelebt werden. Das
motiviert uns trotz aller Hindernisse und Schwierigkeiten und trotz aller politischen
Unwägbarkeiten unseres Landes. Wir glauben fest daran, dass diese schlimme Zeit eines
Tages Geschichte ist und wir in Kürze gemeinsam jeden einzelnen Moment des Lebens
feiern dürfen.
.....
Weihnachtspost aus Brasilien
Dank und Gruß von unserem Partnerprojekt Turma do Flau
Recife 16. Dezember 2020
... der Stern ist das Zeichen...
Wir wollen keine Geschenke. Wir benötigen Zukunft.
Mit Freude kommt Papst Franziskus noch einmal (siehe unten), um uns ein weiteres Licht zu schenken, um uns zu inspirieren bei der Bewertung der gemeinschaftlichen Arbeit der „Turma do Flau“, die das Evangelium mit den Augen des Glaubens und der Hoffnung zu leben sucht. Jedes Dokument, jedes Wort, jede Predigt, die Papst Franziskus hält, scheint uns in erster Linie von Gott inspiriert zu sein und von dem Traum einer sich verwandelnden Welt, unter allen Umständen, in dieser Zeit, in der wir mit so viel Unsicherheit leben .
Machen wir aus diesem ADVENT, der günstigen Zeit, eine Vorbereitung auf ein neues Leben. Möge das Licht der Weihnacht Dunkelheit, Angst, Unsicherheit, soziale Ungleichheiten verschwinden lassen...
Mit Zuneigung grüßen alle von der Turma do Flau
Gez. Aurieta, Graca und Denise
Hier der Bezug zu einem kurzen Textausschnitt von Papst Franziskus, der im Brief fehlt:
..."die Früchte sind knapp und die Veränderungen sind langsam, und wir sind versucht, uns müde zu fühlen. So wird das Evangelium, das die schönste Botschaft auf dieser Welt ist, unter vielen Ausreden begraben. Wenn sich das innere Leben auf die eigenen Interessen verengt, ist kein Platz mehr für andere, die Armen treten nicht mehr ein, die Stimme Gottes wird nicht mehr gehört, die süße Freude seiner Liebe wird nicht mehr genossen, und auch die Begeisterung, Gutes zu tun, kocht nicht mehr hoch". ( Ermahnung von Papst Franziskus )
18. November 2020
Fair muss fair bleiben - „ein bisschen fair“ gibt es nicht!
Die Handelspraxis großer Importeure setzt die Glaubwürdigkeit des Fairen Handels aufs Spiel.
So sind z.B. seit einiger Zeit die Kleinbauern in den Kaffeegenossenschaften zunehmend in ihrer Existenz bedroht.
Große Kaffee-Importeure setzen die Kleinbauerngenossenschaften massiv unter Druck.
Sie kaufen beispielsweise einen Container Bio-Arabica zu Fairtrade-Kriterien nur dann,
wenn die Genossenschaft bereit ist, einen zweiten Container sogar unter Weltmarktpreis zu verkaufen.
Solche sogenannten „Koppelgeschäfte“ sind nicht fair, denn viele Genossenschaften produzieren ausschließlich hochwertigen,
meist Fairtrade-zertifizierten Biokaffee.
Das bedeutet also: Kaffeeproduzenten und -produzentinnen erhalten niedrigere Durchschnittspreise
für Kaffee von hoher Qualität. Dieser Kaffee geht dann an Discounter und Supermärkte.
Der ehrliche Kaffeepreis jedoch, den die Fairhandelsimporteure wie GEPA, El Puente, dwp ausgehandelt haben,
bleibt nach wie vor bestehen und sichert somit die Existenz der Kleinbauern.
Verbraucher und Verbraucherinnen sollten „Greenwashing“ eine Absage erteilen - „ein bisschen fair“ gibt es nicht!
Im Weltladen finden Sie mit Sicherheit nur fairen Kaffee, der seinen Namen auch verdient!
21.November 2020
Woche der Goldhandys voller Erfolg!
Die Aktion „Handys spenden – Gutes tun“ war ein voller Erfolg.
Viele Menschen gaben ihre ausgedienten Handys und Smartphones im Weltladen Vreden ab. Herzlichen Dank allen, die an der Aktion teilgenommen haben, aber auch denen, die schon vorher ihr Handy zum Weltladen brachten und damit ihr Gerät sicher entsorgen und Gutes tun.
Nachdem wir im September bereits 145 Geräte in Aachen abgeben konnten, sind es jetzt erneut 133. Ein schöner Erfolg!
Die in der Zeit vom 07. bis 15. November abgegebenen Handys werden nun – wie auch alle anderen - zu Missio nach Aachen geschickt und nehmen an einem Gewinnspiel teil.
Auch weiterhin können Handys im Weltladen abgegeben werden und dienen so einem guten Zweck.
Oktober 2020
Tatenda – Danke schön!
Tatenda heißt in der simbabwischen Sprache Shona „Danke.“
„Tatenda“, sagen Kerstin und Reinhold Hemker, die mit der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft und dem evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken die Ausstellung „Zvirimudombo – Es steckt etwas im Stein“ nach Vreden geholt hatten. Über 50 Skulpturen von führenden simbabwischen Bildhauern und ebenso viele Gemälde waren für 4 Wochen im Vredener kult. Zahlreiche Exponate fanden neue Besitzer, so dass insgesamt 4230 € Reinerlös zusammenkamen.
„Damit kann der Ausbau des naturwissenschaftlichen Lernzentrums im Dorf Burure an der Martin Luther Sekundarschule abgeschlossen werden. Sobald der Lockdown gelockert wird, kann eine erste Gruppe von Jugendlichen an einem Imker-Workshop teilnehmen“, freut sich Pfarrerin em Kerstin Hemker, die seit 5 Jahren dieses Schulprojekt begleitet.
„Aber nicht nur die Verkäufe sind wichtig“, ergänzt Dr. Reinhold Hemker, Präsident der Deutsch-Simbabwischen Gesellschaft. „Dank des engagierten Vorstands des Eine Welt Kreises Vreden, der auch die Ausstellung initiiert hatte, hat es weitere Vernetzungen und gute inhaltliche Gespräche während der Ausstellungszeit gegeben. Toll war auch die Kooperation mit dem kult und allen Mitarbeitern. Tatenda ti na – Danke euch sehr.“
Kerstin und Reinhold Hemker
September 2020
Ursula Schulte: Fairer Handel muss zum Standard werden SPD-Bundestagsabgeordnete besucht Vredener Weltladen im Rahmen der „Fairen Woche“
Anlässlich der unter anderem vom Weltladen-Dachverband veranstalteten „Fairen Woche 2020“ tauschte sich die SPD-Bundestagsabgeordnete Ursula Schulte mit Vertretern des Vredener Weltladens und des Eine-Welt-Kreises Vreden e.V. über fairen Handel aus. Begleitet wurde sie dabei von Ratsmitglied Alfons Effing.
„Wer Lebensmittel oder andere Dinge kauft, trägt eine Mitverantwortung für die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Menschen, die diese Produkte herstellen. Darum hat mir der von den Weltläden praktizierte Fair-Trade-Gedanke immer schon gefallen“, so Ursula Schulte. „Ich bin froh über die tolle Arbeit des hiesigen Ladens, darüber, dass sich in Vreden bereits seit über 35 Jahren Menschen für einen gerechten Handel einsetzen und dass Vreden bereits seit 2010 offiziell Fair-Trade-Stadt ist.“
Fairer Handel dürfe jedoch keine Nische bleiben, sondern müsse zum Standard werden. Das könne man nicht allein den Verbrauchern aufbürden, in der Pflicht sei vielmehr die Wirtschaft. „Deshalb setze ich mich auf Bundesebene für ein wirksames Lieferkettengesetz und eine mutige Umsetzung der EU-Richtlinie über unlautere Handelspraktiken ein“, so Ursula Schulte.
Ulrich Kipp und Jürgen Zeiziger vom Weltladen-Team sowie Monika van Beek (Eine-Welt-Kreis) erläuterten am Beispiel Kaffee, wie sich faire Preise vor Ort auswirken. Höhere Einkommen würden von den Kaffeebauern vor allem in die Bildung ihrer Kinder investiert. Dumpingpreise hingegen ermöglichten kein würdevolles Leben für die Produzenten und ihre Familien. Beim Einkauf solle man daher die Situation in den Anbaugebieten immer mitdenken.
September 2020
Es geht auch ohne Kinderarbeit!
Wie weit geht die Verantwortung deutscher Unternehmen für die Einhaltung von Menschenrechten bei der Produktion im Ausland?
„Toll, dass so viele aus Vreden und dem Kreis Borken zu diesem Diskussionsabend im Rahmen der Fairen Woche 2020 und der Ausstellung „Zvirimudombo“ ins kult nach Vreden gekommen sind. Es zeigt, dass das sogenannte Lieferkettengesetz viele Menschen berührt und dass Veränderungen zu mehr sozialen und ökologischen Standards gewünscht sind“, begrüßte Monika van Beek die Interessierten, die der Einladung des Eine-Welt-Kreises Vreden, des Ausschusses Mission-EINE-WELT der Pfarrgemeinde St.Georg und des Evangelischen Ausschusses Mission, Ökumene und Weltverantwortung gefolgt waren.
Die Referentin Eva Maria Reinwald vom Institut Südwind Bonn verdeutlichte an Beispielen, dass nur mit einem gesetzlichen Rahmen die Voraussetzungen für wirksamen Umweltschutz und die Achtung von Menschenrechten durch deutsche Unternehmen im Ausland umgesetzt werden können. Durch den Dammbruch bei einer brasilianischen Eisenerzmine sterben 272 Menschen – obwohl der TÜV Süd Brasilien kurz zuvor die Sicherheit des Damms zertifiziert hat. Vor einer Platin-Mine in Südafrika werden 34 streikende Arbeiter erschossen und BASF macht mit dem Betreiber der Mine weiterhin gute Geschäfte. Überall auf der Welt leiden Mensch und Natur unter den gewissenlosen Geschäften deutscher Unternehmen.
Nach neuesten Umfragen unterstützen 76% der deutschen Bevölkerung die Forderung nach einem gesetzlichen Rahmen für die Verantwortung der deutschen Unternehmen.
Die Ziele der Gesetzesinitiative, nämlich die Einhaltung der Menschenrechte, unterstützte der Textilunternehmer Michael Siemen aus Bocholt , der als Diskussionspartner teilnahm und die Position der Textilindustrie verdeutlichte.
Michael Siemen zeigte auf, welche Anforderungen an Textilunternehmen gestellt werden, die -wie sein Betrieb- nach dem hohen internationalen Standard GOTS zertifiziert sind und soziale sowie ökologische Standards einhalten. Strittig war in der Diskussion, die von Pfarrerin Heike Bergmann moderiert wurde, besonders der Punkt, bis zu welchen Schritten ein deutscher Unternehmer für die Einhaltung der Menschenrechte in der Produktionskette verantwortlich ist und ob bei Menschenrechtsverletzungen ausländische Arbeiter das deutsche Unternehmen in Deutschland verklagen können.
Deutlich gemacht wurde besonders auch, dass freiwillige Verpflichtungen bei sehr vielen Unternehmen in den vergangenen Jahren kaum zu Verbesserung der Arbeitsbedingungen oder dem Verbot von Kinderarbeit z.B. in den Kakaoplantagen geführt haben.
Detaillierte Informationen zum Thema und Online Petitionen an den Wirtschaftsminister sind zu finden unter www.Lieferkettengesetz.de/
September 2020
Handy-Spende
Anfang September überreichte Gertrud Ikemann, Mitarbeiterin im Vredener Weltladen,145 ausgediente Handys an eine Mitarbeiterin von missio in Aachen.
Viele Vredener gaben ihre alten Handys im Weltladen ab und sorgen so im Rahmen der Aktion „Schutzengel“ nicht nur dafür, dass wertvolle Rohstoffe recycelt werden, sondern unterstützen gleichzeitig Familien in Not.
Missio erhält aus dem Erlös des Recyclings und der Wiederverwertung einen Betrag, mit dem sie notleidenden Familien in der Demokratischen Republik Kongo helfen.
Wichtig zudem ist die Tatsache, dass Sie sich nicht um die fachgerechte Entsorgung Ihres Handys kümmern müssen. Nicht recyclebare Stoffe werden entsorgt, so dass sie die Umwelt nicht mehr belasten können.
Geben Sie also weiterhin ausgediente Handys im Weltladen Vreden, Wüllener Str. 22 ab und leisten so u.a. einen Beitrag zum Umweltschutz.
September 2020
Wichtiger denn je – der Faire Handel hat 50. Geburtstag
Einladung zu Gottesdienst und Vortrag während der deutschlandweiten Fairen Woche
„Vor 50 Jahren wurde der Faire Handel in Deutschland begründet. Eine-Welt-Kreis Vreden e.V. und der Weltladen freuen sich, zu diesem Jubiläum zu einigen Veranstaltungen einladen zu können. Als Mitveranstalter der Aktion ‚Zvirimudombo – Es steckt etwas im Stein‘ im kult Vreden möchten wir besonders auf die Abendveranstaltungen und den thematischen Gottesdienst hinweisen“, so Monika van Beek, Vorsitzende des Eine-Welt-Kreises Vreden und Initiatorin der Ausstellung.
„Ein besonderes Highlight wird der Gottesdienst im Kontext der Simbabwe – Partnerschaft des Kirchenkreises Steinfurt-Coesfeld-Borken in der Stiftskirche am Sonntag, den 13.9. um 11 Uhr sein. Gloria Zola und ihr Bruder Michee mit Wurzeln im Kongo werden uns musikalisch begleiten. Neben Musik aus Simbabwe werden sie mit Gospelmusik die Luft zum Schwingen bringen“, freut sich Pfarrerin em. Kerstin Hemker. Bitte melden Sie sich per Email über Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an.
Eva-Maria Reinwald, Expertin für globale Wirtschaft und Menschenrechte:
"Es geht auch ohne Kinderarbeit und Ausbeutung!"
Durch die Corona-Pandemie wurde noch klarer, wie fast alle Produkte unseres täglichen Lebens in globale Lieferketten eingebunden sind. Ein breites Bündnis von über 100 Organisationen hat erreicht, dass in absehbarer Zeit ein Lieferkettengesetzt in die deutsche Gesetzgebung kommt. Dadurch soll gefördert werden, dass in der Produktion von Lebensmitteln, Textilien und z.B. Elektronikgeräten die Menschenrechte und ökologische Standards geachtet werden. Am Dienstag, den 15. September 2020 um 19 Uhr laden der Eine-Welt-Kreis Vreden e.V.und der Ausschuss Mission-EINE-WELT deshalb ein zu einem Gesprächsabend ins kult mit zwei ausgewiesenen Experten: Eva Maria Reinwald vom Institut Südwind aus Bonn stellt die Hintergründe des Lieferkettengesetzes vor. Der Unternehmer Michael Siemen, Inhaber der Bocholter Weberei-Vorwerk Siemen , wird über seinen Umstellungsprozess auf das GOTS Textilsiegel berichten und das Gesetz aus Unternehmerperspektive bewerten.
Um Anmeldung wird gebeten unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
August 2020
„Schafft Recht und Gerechtigkeit“
Eine-Welt-Kreis Vreden e.V. präsentiert Ausstellung
„Schafft Recht und Gerechtigkeit!“ Mit diesen Worten kritisierte der Prophet Jeremia vor 2600 Jahren
die herrschende soziale Ungerechtigkeit und forderte zur Parteinahme für die Armen und Unterdrückten auf.
Auch heute gilt es, Unrecht und Ausbeutung wahrzunehmen und Stellung zu beziehen.
Eine gemeinsam mit MISEREOR und BROT FÜR DIE WELT vom Südwind-Institut herausgegebene Ausstellung
gibt Einblicke in Menschenrechtsverstöße und Umweltschäden innerhalb der Lieferketten unserer Alltagsprodukte.
Sie zeigt auch Veränderungsmöglichkeiten durch ein Lieferkettengesetz auf.
Der Eine-Welt-Kreis Vreden e.V. präsentiert die Ausstellung in der Pfarrkirche St.Georg bis zum 31.August.
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10.Juni 2020 Obrigado!“ – „Tatenda!“ - Beides heißt „Danke!" Vor wenigen Wochen hat der Eine-Welt-Kreis Vreden e. V. an dieser Stelle über die Situation der Menschen in den vier Partnerprojekten in Brasilien und Simbabwe in der Corona-Krise berichtet und um finanzielle Hilfe gebeten. Heute möchten wir allen SpenderInnen für Ihre spontane Unterstützung ganz herzlich danken. „Obrigado!“, heißt das in Brasilien und „Tatenda!“, sagt man in Simbabwe. Insgesamt 3305 Euro konnten an den Aktionskreis Pater Beda und den Evangelischen Kirchenkreis Steinfurt-Coesfeld-Borken überwiesen werden, wodurch eine sichere Übergabe der Spendengelder gewährleistet ist. Mit dem Geld werden zur Zeit Nahrungsmittelpakete an die notleidenden Kinder und ihre Familien verteilt. „Das Schwerste, was Frauen tragen, sind leere Töpfe“, sagte Pater Beda öfter. Einige dieser zur Zeit wirklich ganz leeren Töpfe können somit etwas befüllt werden.
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Auch die 15-jährige Fatima Siringwani bedankt sich im Namen auch anderer Familien. Sie lebt am Rande von Burure /Simbabwe allein mit ihren zwei Geschwistern und ist glücklich über einen Sack Maismehl, den sie gerade in Empfang nehmen konnte. Wie die Zukunft der Menschen sowohl in Simbabwe als auch in Brasilien aussieht, ist ungewiss. Die soziale und politsche Situation spitzt sich weiter dramatisch zu. Umso mehr sind Helfer vor Ort wie Schwester Aurieta, Ivonita und Demetrius und viele andere dankbar für unsere Solidarität. |
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Wer Hunger hat, kann nicht warten Das Coronavirus hat längst auch die Länder des globalen Südens erreicht. So auch die Länder unserer Partnerprojekte in Brasilien und Simbabwe. „Stay at home“ - „Bleiben Sie zu Hause“ ist eine Forderung, die in den armen Ländern nur für Reiche funktioniert. Millionen Menschen arbeiten ohne festen Arbeitsvertrag, als Tagelöhner in Dienstleistungsbereichen oder als Straßenverkäufer. Nicht arbeiten - das bedeutet: Kein Essen, keine Hygieneartikel, und auch – falls überhaupt zugänglich - kein Wasser, kein Strom, denn keine Rechnung kann bezahlt werden. Auf durchgreifende staatliche Hilfsmaßahmen können die Menschen nicht hoffen. Für die bedürftigen Kinder und Jugendlichen in unseren Partnerprojekten und ihre Eltern ist das ein riesiges Problem. Die Not der Eltern, für ihre Familien sorgen zu können, wird von Tag zu Tag größer. Als dringendste Maßnahme sehen die Verantwortlichen in unseren Partnerprojekten in Brasilien und Simbabwe nun die Bekämpfung von Hunger – denn wer Hunger hat, kann nicht warten! So packen und verteilen sie Lebensmittelpakate mit Grundnahrungsmitteln wie Reis, Bohnen, Maismehl, Öl. Auch Seife ist absolute Mangelware. In der durch COVID-19 hervorgerufenen Notlage zählen weltweit Zusammenhalt und Achtsamkeit füreinander – gerade auch für die Menschen, die in der Sorge um unsere eigene Gesundheit leicht aus dem Blickfeld geraten. Der Eine-Welt-Kreis Vreden e. V. möchte die Kinder und Jugendlichen und ihre Familien in Brasilien und Simbabwe in dieser großen Not nicht allein lassen. Er bittet daher auf diesem Wege um Unterstützung auf eines der folgenden Konten: Eine-Welt-Kreis Vreden e.V. Sparkasse Westmünsterland IBAN DE 88 4015 4530 0000 0725 79 Eine-Welt-Kreis Vreden e.V. Volksbank Gronau-Ahaus IBAN DE 56 4016 4024 4051 4612 00 Spendenquittungen können erstellt werden. VIELEN DANK! |
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Projekt für Fairness - Palam bedeutet Brücke Wer in Indien der untersten Kaste angehört und in einem entlegenen Dorf lebt, hat kaum eine Chance auf ein besseres Leben. Das Palam Rural Centre im südlichen Bundesstaat Tamil Nadu bietet diesen Menschen seit 1978 eine Existenzgrundlage durch Seifenproduktion und Lederverarbeitung. Das Palam Rural Centre durchbrach das uralte System der Schuldknechtschaft in Indien, indem es zu Beginn ihrer Arbeit die Schulden der Mitglieder zurückzahlte. Sie wurden früher als Landarbeiter je nach Saison eingestellt und mussten sich in der Zeit ohne Arbeit bei den Landbesitzern verschulden. „Palam“ bedeutet in Tamil „Brücke“ – auch zu den Kunden in aller Welt. Doch das Palam Rural Centre ist mehr als ein Produktionsbetrieb. Es ist eine Dorfgemeinschaft auf acht Hektar Land, auf dem die Mitglieder Gemüse anbauen und in ihren Häusern sauberes Wasser und Strom zur Verfügung haben. Die fairen Löhne im Palam Rural Centre werden jedes Jahr entsprechend der Inflationsrate im Land erhöht. Zudem gibt es eine Reihe von Sozialleistungen: Sie werden auch während der Dauer einer Krankheit bezahlt und betragen in diesem Fall 50 Prozent des Lohnes. Auch gibt es 14 Tage Urlaub pro Jahr. Ihre medizinische Versorgung und auch die ihrer Familien ist kostenlos. Seit 2005 führt der GEPA-Handelspartner zudem eine eigene gut ausgestattete Grundschule, die auch für Kinder aus der Region offen ist. Bildung ist der wesentliche Schlüssel zur Weiterentwicklung. Die Seifen, mit derem Kauf man die Familien des Palam Rural Centers unterstützt, werden im Weltladen angeboten. |
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50 Jahre Handel für mehr Gerechtigkeit – am 9. Mai ist Weltladentag Vor 50 Jahren forderten christliche Jugend- und Studentenorganisationen während der sogenannten Hungermärsche in 70 deutschen Städten faire Handelsbeziehungen zu Produzentinnen und Produzenten im Globalen Süden. Etwa 30.000 Menschen nahmen 1970 in ganz Deutschland an den Kundgebungen teil gegen die wachsende Benachteiligung von Produzenten in Entwicklungsländern am Weltmarkt. Die Hungermärsche gelten als bis dahin größte Solidaritätsaktion für Länder des Globalen Südens in der Geschichte der Bundesrepublik. Sie bilden den Anfang der Fair-Handelsbewegung. Seit 1983 boten SchülerInnen der St. Georg-Schule fair gehandelten Kaffee auf dem improvisierten Stand an In den folgenden Jahren gründeten Aktivistinnen und Aktivisten unterschiedliche Fair-Handelsorganisationen wie zum Beispiel El Puente, dwp, Banafair und Globo. 1975 gründeten Brot für die Welt, Misereor, die aej, der BDKJ und die Aktion Sternsinger die GEPA -The Fair Trade Company. Sie ist heute Europas größtes Fair-Handelsunternehmen. Diese – und inzwischen weitere über 60 kleinere vom Weltladen-Dachverband anerkannte - Fairhandels-Importeure sind ausschließlich im Fairen Handel tätig und vertreiben ihre Produkte überwiegend in Weltläden.1973 öffnete der erste deutsche Weltladen in Stuttgart. Seit 1996 Jahren besteht der Weltladen in Vreden, nachdem zuvor bereits 13 Jahre lang von SchülerInnen der St.Georg-Schule fair gehandelter Kaffee am improvisierten Marktstand verkauft worden war. Als Fachgeschäfte für den Fairen Handel bieten die inzwischen allein in Deutschland über 800 Weltläden die größte Auswahl an fair gehandelten Produkten. Über 100.000 Menschen engagieren sich in Deutschland für den Fairen Handel – in den Weltläden fast ausschließlich ehrenamtlich. Gemeinsam leisten sie mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag für mehr Gerechtigkeit im globalen Handel. |
22.2.2020
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Wer macht meine Kleider? – Imke Müller Hellmann stellte ihr kritisches Buch vor Viele Interessierte waren der Einladung der Öffentlichen Bücherei St. Georg Vreden, dem Eine-Welt-Kreis e.V. und dem aktuellen forum – Volkshochschule zur Lesung mit Imke Müller-Hellmann gefolgt., der zweiten Veranstaltung im Fair-Trade-Jahr der Stadt Vreden. Ihr ihrem Buch „Leute machen Kleider“ erzählt die Autorin lebendig und kurzweilig von dem mühsamen Weg, die Menschen ausfindig zu machen und zu treffen, die ihre Lieblings-Kleidungsstücke produziert haben. Zunächst las die Autorin eine einführende Kurzgeschichte, in der sie die Wege und die Produzenten ihres täglichen Frühstücks vorstellte. Denn dies war der Ausgangspunkt, sich mit der Frage zu beschäftigen, woher die Kleidung, die man tagtäglich anzieht, herkommt und wer sie produziert. |
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Die vorgetragenen Textpassagen und die persönlichen Geschichten entführten die ZuhörerInnen in eine Welt von Konzernen, Produzenten und NäherInnen. Die einzelnen Kapitel beginnen dabei jeweils mit E-Mails und Telefonaten, die für die Recherchen notwendig waren. Doch die Autorin beließ es nicht bei diesen e-mails und Telefonaten, sondern machte sich dann auf den Weg, die Produzenten, die hinter zehn persönliche Lieblingskleiderstücken stecken, aufzusuchen. Müller-Hellmann berichtete über die Strapazen, bis sie zu den Fabriken, zum Beispiel in China, Vietnam oder Bangladesch, vorgelassen wurde, aber auch über offene und kritische Gespräche z. B. mit Gewerkschaftsvertretern über Hintergründe und Herausforderungen in der Textil-Branche. Schockierend, so Müller-Hellmann, waren auch die riesigen Dimensionen der Industriegebiete, wo hunderte oder gar tausende Fabriken dicht an dicht für den globalen Markt produzieren, vielfach ohne Rücksicht auf die ArbeiterInnen oder die Umwelt. Dies wurde besonders deutlich, als die Autorin zum Abschluss Fotos von ihren Recherchereisen präsentierte, die die Personen hinter der Kleidungsproduktion ebenso zeigten wie verdreckte Flüsse, Müllberge und heruntergekommene Häuser. Müller-Hellmann gab abschließend Hinweise auf Gütesiegel und weitere Informationsquellen, durch die wir als Verbraucher kritischer unseren Konsum betrachten können. Anschließend stand sie noch für viele Fragen und Gespräche mit dem Publikum zur Verfügung. Monika van Beek vom Eine-Welt-Kreis Vreden dankte Imke Müller-Hellmann zum Abschluss für ihre engagierte und kritische Lesung, verbunden mit der Hoffnung und dem Appell, das eigene Handeln zu reflektieren und anzupassen. |
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Ausstellung: Nach St(r)ich und Faden - Die Wahrheit über Mode-Mythen Teure Kleidung wird doch fairer produziert als billige!?“ Und „Wenn die Näherin in Vietnam den dortigen Mindestlohn bekommt, dann muss das doch zum Leben für sie reichen!?“ Antworten auf solche und andere Fragen gibt eine Ausstellung der Christlichen Initiative Romero (CIR). Mit ihrer Arbeit engagiert sich CIR seit 1981 für ein gerechtes Wirtschaftssystem, in dem Menschen unter würdigen Bedingungen arbeiten können und Unternehmen sozial und ökologisch handeln. Die ausdrucksstarken Fotos der Ausstellung „Nach St(r)ich und Faden“ zeigen Aufnahmen rund um die Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie in Kambodscha, Südindien, Vietnam und Nicaragua. |
1.Februar bis 12.März 2020
Wie wir Kund*innen Einfluss nehmen können auf die Arbeitsbedingungen in der Modeindustrie – auch darauf erhalten Besucher*innen eine Antwort.
Ort: oberes Foyer im Rathaus
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Mühlen-Apotheke übergibt Spende an den Eine-Welt-Kreis Am 13. Dezember hat die Leiterin der Mühlen-Apotheke, Apothekerin Marion Göring, eine Spende in Höhe von 515,- Euro an den Eine-Welt-Kreis in Vreden übergeben. Die Spende wurde in der Mühlen-Apotheke gesammelt, wenn Kundeninnen und Kunden den Vreden-Kalender© 2019 erhalten haben. Die Vorsitzende des Eine-Welt-Kreis in Vreden, Monika van Beek, nahm die Spende an und freute sich über die Hilfsbereitschaft der Apotheken-Kunden. Das Geld wird dem Projekt „Gemeinschaft der kleinen Propheten“ zukommen. Dabei handelt es sich um ein Hilfsprojekt zur Resozialisierung von Straßenkindern im Zentrum der Großstadt Recife (Pernambuco) im Nordosten Brasiliens. Der Gründer und Leiter der „Gemeinschaft der Kleinen Propheten“, Demétrius Demétrio, wurde jüngst am 12. Dezember 2019 für seinen unermüdlichen Einsatz für die Rechte der Straßenkinder und für deren Leben in Würde mit dem Menschenrechtspreis der Anwaltsvereinigung in Spanien ausgezeichnet. Weitere Informationen beim Eine-Welt-Kreis oder unter www. pater-beda.de. Der Vreden-Kalender© mit Fotos von Hubert Stroetmann wird jedes Jahr von der Marien-Apotheke und der Mühlen-Apotheke aufgelegt. Er enthält in diesem Jahr Einblicke in das Bauernhausmuseum in Vreden. |
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Wir gratulieren Demétrius 17. Dezember 2019 Für seinen unermüdlichen Einsatz für die Rechte der Straßenkinder und für deren Leben in Würde wurde nun Demétrius Demétrio, der Gründer und Leiter der „Gemeinschaft der Kleinen Propheten“ aus Recife, Nordost-Brasilien, am 12. Dezember 2019 in Spanien ausgezeichnet. Der Menschenrechtspreis wird ausgelobt durch die Spanische Rechtsanwaltsvereinigung mit Sitz in Madrid. Demétrius Demétrio wird der Preis für seinen über 30-jährigen Einsatz für die Kinder- und Jugendrechte verliehen und dafür, dass er sein komplettes Leben diesem Ziel gewidmet hat. Demétrius nimmt täglich den Kampf auf den Straßen von Recife auf, um den Kindern und Jugendlichen, die alle bereits schlimmste Gewalt- und Drogenerfahrungen gemacht haben, wieder ein Stück Würde und Menschlichkeit zu geben. Als er 18 Jahre alt war, kochte er in einer alten Garage abends eine Suppe für die Vergessenen der Straße. Dafür sammelte Demétrius Reste in Supermärkten zusammen und baute so ein Vertrauen vor allem zu den Kindern auf. Demétrius Einsatz für die Kinder war stets sehr gefährlich, oft wurde er mit dem Tode bedroht, da Straßenkinder keinerlei Schutz und Anerkennung in der Gesellschaft erfahren. Seine Kampagne „Tötet meine Kinder nicht“ mit großen Lettern an die Wände gesprüht, ist zugleich Anklage und Protest. Diese Auszeichnung in Spanien ist Rückendeckung und Bestätigung. Der Eine-Welt-Kreis Vreden und der Weltladen Vreden unterstützen Demétrius Demétrio seit fast 30 Jahren und freuen sich daher mit ihm über diese hohe Anerkennung. Wir wünschen ihm weiterhin die Kraft, seine Vision von Gerechtigkeit zu verfolgen. |
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Vreden fairbindet Im Fairen Handel geht es nicht um Schnäppchenjagd, sondern darum, eine Fairbindung einzugehen mit den Produzenten der Waren. Durch diese Fairbindung erfahren die Produzenten (Bauern und Handwerker) Gerechtigkeit und ihren Waren wird Wertschätzung entgegengebracht – es wird nämlich der wahre Preis bezahlt, ein fairer Preis. Auf Anregung des Eine-Welt-Kreises Vreden e.V. beschloss die Steuerungsgruppe der Fairtrade-Stadt Vreden eine fair gehandelte GEPA-Schokolade im veränderten „Outfit“ als Vreden-Schokolade anzubieten |
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Im Sommer konnte der Eine-Welt-Kreis Vreden Spendengelder für die Martin-Luther-Grundschule in Simbabwe weiterleiten. Das Geld war zusammengekommen durch Sponsoren und private Spender rund um das Soccerturnier auf dem Marktplatz. Nun erreichten uns Fotos von glücklichen Kindern der Schule: Endlich konnten die lange ersehnten Spielgeräte angeschafft werden! „Die Kinder wollten gar nicht nach Hause, als Anfang Dezember die Sommerferien begannen“, schrieb dazu der Schulleiter. |
DANKE!
Ein vielfaches Dankeschön sagen der Eine-Welt-Kreis Vreden und der Weltladen Vreden!
Das gilt zunächst den Organisatoren des sommerlichen Events am vergangenen Wochenende. Es gilt in besonderer Weise Heinz Uhlenbrock, dem Initiator und Hauptorganisator des Fußballturniers am Sonntag, allen Sponsoren, die durch ihren großzügigen Beitrag - 650 Euro! - dieses Benefizturnier ermöglichten, und natürlich den jungen Fußballerinnen und Fußballern!
Ein besonderer Dank geht aber auch an die Gäste! Die überaus freundlichen und positiven Reaktionen bei der Spendensammlung vor Ort rund um das Soccer-Ei bestärken uns in unserem Engagement bei der Unterstützung verschiedener Projekte für Kinder und Jugendliche in Brasilien und in Simbabwe/Afrika. Im Spendenfußball befanden sich schließlich 426,67 €!